Freyja Göttin der Existenz, des Todes und der Ekstase

Freyja Göttin der Existenz, des Todes und der Ekstase
Freyja Göttin der Existenz, des Todes und der Ekstase
Eine kulturhistorisch-psychologische Tiefenanalyse 

Freyja – Göttin, Archetyp, Kulturcode: Eine interdisziplinäre Tiefenanalyse zwischen Mythos, Psyche und Gesellschaft

Ein wissenschaftlich-psychologischer Großentwurf über die vielschichtige Figur der nordischen Göttin Freyja

Diese umfassende akademische Monografie beleuchtet die Göttin Freyja als vielschichtige Projektionsfigur innerhalb mythologischer, psychologischer, religionshistorischer, ethnologischer und kultursemiotischer Diskurse. 
In 21 systematisch gegliederten Kapiteln entfaltet sich ein wissenschaftlich fundiertes, interdisziplinär angelegtes Forschungswerk, das Freyja nicht nur in ihrer mythologischen Ursprungsdimension, sondern auch als archetypischen Knotenpunkt kollektiver Symbol- und Erinnerungskultur analysiert.

Teil I kontextualisiert Freyja im nordisch-germanischen Götterkosmos, liefert eine methodologische und quellenkritische Fundierung, beleuchtet ihre genealogischen Verflechtungen sowie etymologische und semiotische Tiefenstrukturen.
Teil II fokussiert auf kultische Praktiken, Freyjas Funktionen als Göttin von Fruchtbarkeit, Liebe, Tod und Magie (Seiðr) und analysiert ikonographische Attribute wie Brísingamen oder Falkengewand.
Teil III verbindet tiefenpsychologische Modellierungen (C.G. Jung, Neumann, Fromm), feministische Theoriebildung und vergleichende Mythologie (Isis, Inanna, Durga, Venus) mit modernen Diskursen aus Genderforschung, Popkultur und Medientheorie.
Teil IV untersucht Freyjas diachrone Rezeption – von der Antike über die Christianisierung bis zur postmodernen Deutung –, ergänzt durch runensemiotische Analysen, kulturhistorische Deutungen und mythopoetische Narrativstrukturen.

Ein umfangreicher Appendix liefert ikonographisch-semiotische Tiefenmatrizen, konzeptuelle Kartierungen und anwendungsbezogene Exkurse in psychotherapeutische, bildungstheoretische und künstlerische Kontexte. Abgerundet wird das Werk durch drei mythologisch-literarische Kurzgeschichten, die narrative Resonanzen zum wissenschaftlichen Gehalt erzeugen.

Zentrale Merkmale:
Wissenschaftlich fundiert, interdisziplinär, tiefenhermeneutisch
Analyse von Freyja als liminaler Figur zwischen Asen, Vanen und Jötnar
Systematisierung ihrer Rollen als Liebes-, Toten-, Magie- und Kriegs-Göttin
Einbindung feministischer und archetypischer Deutungsebenen
Verbindung von Primärquellen (Edda, Sagas) mit moderner Wissenschaft
Erschließung mythologischer Tiefenstrukturen und semiotischer Räume

Kurz- Romane
Im Anhang finden sich fünf literarisch verdichtete Kurzgeschichten, die psychologische und soziokulturelle Aspekte der Freyja-Figur auf erzählerischer Ebene spiegeln. Sie vertiefen das zuvor wissenschaftlich Analysierte in symbolischer Form und eröffnen neue Perspektiven auf kollektive Archetypen, Genderrollen und spirituelle Selbstkonzepte.
Zwei weitere Kurzgeschichten über Natur und Erde ergänzen das Werk – als eigenständige Reflexionen über Zeit, Wandel und Weisheit, losgelöst von der Hauptfigur, jedoch inhaltlich vertiefend.

Zielgruppen:
Dieses Buch richtet sich an Fachleute und Forschende aus den Bereichen Religionswissenschaft, Archäologie, Tiefenpsychologie, Kultur- und Literaturwissenschaften, Gender Studies, Skandinavistik sowie interessierte Leser*innen mit vertiefter Kenntnis nordischer Mythologie und interdisziplinärer Hermeneutik.